deutscher General (Luftwaffe)
* 24. Januar 1933 Osnabrück
Wirken
Horst Jungkurth, ev., wurde am 24. Jan. 1933 in Osnabrück geboren. Er studierte in Frankfurt Germanistik, Anglistik und Philosophie und brach 1956 kurz vor dem Staatsexamen sein Studium ab, um zur Bundeswehr zu gehen. Ihn bewegte damals eigenen Angaben zufolge die Vorstellung, daß die Bundesrepublik erst mit eigenen Verteidigungsstreitkräften die volle nationale Souveränität wiedererlange. Die Bundeswehr war seiner Generation etwas völlig Neues - "so, als ob man einen Industriebetrieb aus dem Nichts aufbaut" - und schließlich reizte ihn das Abenteuer des Fliegens (Die Zeit, 29.4.1977).
Nach der Pilotenausbildung diente er in Jagdbomber- und Aufklärungsgeschwadern und avancierte rasch. Nach Besuch der Führungsakademie der Bundeswehr wurde er Kommodore einer Fliegenden Gruppe eines Jagdbombergeschwaders, Leiter des Dezernats "Luftangriff" im Luftflottenkommando und Referatsleiter im Verteidigungsministerium.
1977 zum Brigadegeneral befördert, war er zunächst als Beauftragter für die Flugsicherheit, danach als Abteilungsleiter im Führungsstab der Luftwaffe tätig.
Befördert zum Generalmajor befehligte J. von April 1980 bis Sept. 1982 die 3. Luftwaffendivision in Kalkar und war zugleich Commander des Alliierten Taktischen Operationszentrums. Als Generalleutnant wechselte er anschließend auf den Posten des Befehlshabers der 4. Alliierten Taktischen Luftflotte mit Dienstsitz in Heidelberg. In einer Bilanz ...